Wie das Gebet in sich vereint

Ganz verschollen diese Welt, tut das, was ihr gefällt.

In verlorener Hoffnung etwas suchend,

sich mit dem Es laut Freud begnügend, 

für einen kurzen Moment das Ich erreichend,

dann wieder in die alte Bahn gleisend-suche ich, das Über-Ich,

doch zu sehr verankert in dem Es, suche ich in aller Gefecht, das Schwert, dass mich befreit

von dem Gelächter und Gesang, dass über mich ereilt.

Und dann,

das Gebet beginnt, im Stillen die Tränen fließen, rasend schnell die Welt vergeht,

während ich doch hier steh und genieße.

Das Es jetzt keine Rolle spielt, da ich mich in Gott vertief‘,

Wie oft man doch das gleiche spricht, und es sich jedoch jedes Mal formt wie ein Gedicht.

Langsam neigt sich das Gebet dem Ende zu,

welches man zu vermeiden versucht.

Dauernd das Darood ausspricht und dadurch die Welt vergisst.

In der Ruhe und der Stille, such ich das Über-Ich, welches ich in der Welt vermiss,

denn dieses Über-Ich hier glücklich ist,

weil es dauernd über Gottes Liebe spricht.

In der Welt untergetaucht, sucht man die Ferne ganz geschwind.

Das Gebet, dass in sich vereint, die Freude, das Leid und die Einsamkeit.

Das Gebet, dass die Liebe des Schöpfers fängt, mit voller Behutsamkeit unsere Herzen mit Liebe tränkt.

Genau diese Liebe möchte ich bescheiden, in jeder Handlung mit dem Über-Ich erreichen.